Schweiß auf der Stirn, zittrige Hände, Blässe, Konzentrationsprobleme, Verlangsamung, unsicherer Gang, Sprachstörungen, Nervosität, Aggressivität, Albernheit.
Wie verhalte ich mich richtig, wenn ein Schüler unterzuckert?
Es wird zwischen leichter, schwerer und sehr schwerer Unterzuckerung unterschieden.Leichte Unterzuckerung:
Der Schüler ist ansprechbar, kann selbstständig handeln. Oftmals bemerken andere die Unterzuckerung gar nicht.
Schwere Unterzuckerung
Der Schüler befindet sich in einem Ausnahmezustand und kann nicht mehr adäquat reagieren. Er ist nicht imstande, die Unterzuckerung selbstständig zu behandeln. Möglichst keine Diskussionen oder unnötigen Fragen stellen.
Ruhig bleiben, dem Schüler etwas Süßes zum Essen oder zum Trinken geben, z.B. 1 Glas Cola oder 1 Glas süße Limonade oder 1 Glas Saft oder 4 Plättchen Traubenzucker oder eine Handvoll Gummibärchen. Es ist evtl. sinnvoll, im Unterrichtsraum und bei der Schulsekretärin eine kleine Notfallbox für Diabetiker einzurichten, die für jeden erreichbar ist. Meistens haben die Diabetiker ihre Notration irgendwo bei sich, z. B. in der Schultasche. Schulfreunde könnten informiert sein. Nach ca. 10 – 15 Min. wird es ihm besser gehen, dann ist es sinnvoll, ihm zusätzlich Obst oder Brot oder Joghurt oder Müsliriegel zur Stabilisierung des Blutzuckers zu geben.
Sehr schwere Unterzuckerung:
Der Schüler ist bewusstlos und krampft evtl. Er befindet sich nicht in Lebensgefahr! Trotzdem ist schnelles, besonnenes Handeln gefragt. Hier kommt die Notfallspritze Glucagen zum Einsatz, wie bereits beschrieben. Dazu die üblichen Erste-Hilfe-Maßnahmen wie stabile Seitenlage. Freie Atmung gewährleisten. Nach 10 Minuten sollte der Schüler wach sein, falls nicht - bitte den Notarzt holen. Es ist dann eine Glucose-Injektion in die Vene notwendig.
medicum Hamburg ... für eine gesunde Einstellung.