Anzeichen einer Überzuckerung sind:
Müdigkeit, Durst, Harndrang, Erschöpfung, Schläfrigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Bauchweh, süßlicher Atem (riecht wie reifes Obst oder Aceton).
Auch hier muss differenziert werden. Es gibt kurzfristige Überzuckerungen, z.B. durch Essen bedingt. Diese sind harmlos und von den Betroffenen schnell durch Korrekturinsulin wieder behoben.
Längerfristige Überzuckerungen, die einhergehen mit einer Acetonausscheidung im Urin oder erhöhten Ketonspiegeln im Blut (messbar durch spezielle Teststreifen), bedürfen des Kontaktes zu medizinischem Fachpersonal. In diesem Fall muss nach einem vorgeschrieben Spritzschema Insulin in 2 stdl. Abständen injiziert werden. Es liegt eine Übersäuerung des Blutes vor, die sog. Ketoazidose. Im schlimmsten Fall kann es zum Koma kommen, also einer Ohnmacht durch zu hohen Blutzucker. Dieser Prozess ist, wie erwähnt, längerfristig und passiert nicht akut wie eine Unterzuckerung.
Oft ist ein Krankenhausaufenthalt sinnvoll, um aus dieser Notfallsituation herauszukommen.
medicum Hamburg ... medizinische Versorgung auf höchstem Niveau.